Anästhesie Und Reanimation

Die Anästhesie- und Reanimationsabteilung des Merkez Prime Hospitals sorgt für die medizinische Beurteilung vor einem chirurgischen Eingriff, die Entscheidung über die zu verwendenden Medikamente und deren Anwendung, um Schmerzen und lebenswichtige Probleme, die während und nach dem Eingriff auftreten können, zu verhindern. Die Anästhesisten reduzieren die negativen Auswirkungen der Anästhesie so weit wie möglich und sorgen dafür, dass der Patient nach der Operation wieder aufwacht, indem sie die Vitalfunktionen erhalten.

Je nach der von den Ärzten durchzuführenden Operation wählt der Anästhesist zwischen den verschiedenen Arten der Anästhesie, die aus Allgemein-, Lokalanästhesie und Sedierungsanwendungen bestehen. Anästhesieanwendungen werden auch bei bildgebenden Untersuchungen eingesetzt, wenn dies erforderlich ist. Bei MRT- Untersuchungen können Sedierungs- oder Anästhesieanwendungen eingesetzt werden, um die Unbeweglichkeit zu gewährleisten und den Patienten zu entspannen, insbesondere bei Menschen mit Angst vor engen Räumen und bei pädiatrischen Patienten im Alter von 0-6 Jahren.

Arten der Anästhesie:

Allgemeinanästhesie

Die Vollnarkose bewirkt eine Bewusstlosigkeit und Muskelentspannung des Patienten und verhindert Schmerzen während des Eingriffs. Zunächst wird mit Hilfe von intravenösen Medikamenten Schläfrigkeit herbeigeführt, dann wird ein Schlauch durch den Mund des Patienten und die Luftröhre eingeführt. Der Sauerstoff und andere Narkosegase gelangen von der Lunge in den Blutkreislauf, so dass das Bewusstsein des Patienten kontrolliert ausgeschaltet wird. Nachdem die Atemkontinuität sichergestellt ist, beginnt der chirurgische Eingriff, wobei der Anästhesist den Anästhesieprozess während des gesamten Eingriffs fortsetzt und alle Vitalfunktionen des Patienten überwacht. Der Patient wacht während des Eingriffs nicht auf und spürt weder Schmerzen noch Unwohlsein. Nach Abschluss der Operation wird die Vollnarkose beendet und die Schläuche in den Atemwegen entfernt. Der Allgemeinzustand des Patienten wird überprüft, und der Patient wird zum langsamen Aufwachen in den Aufwachraum gebracht. Wenn der Patient bei Wiedererlangung des Bewusstseins Schmerzen verspürt, werden ihm die erforderlichen Schmerzmittel verabreicht.

Regionalanästhesie

Bei der Regionalanästhesie wird nur der Bereich des Körpers betäubt, der operiert werden soll. Je nach Bereich der Operation werden bestimmte Körperteile wie die Taille, die Achselhöhle oder der Nacken mit Hilfe einer Injektion betäubt. Der Patient ist bei Bewusstsein, spürt aber keine Schmerzen in dem betäubten Bereich. Diese Anästhesiemethode, die vor allem bei normalen und Kaiserschnitten zum Einsatz kommt, wird als Epiduralanästhesie, Spinalanästhesie, epidural-spinale Kombinationsanästhesie und regionale Nervenblockaden angewendet.

Spinalanästhesie

Die Spinalanästhesie wird durch eine Injektion in den Rückenmarkssack in die Liquorflüssigkeit nach Sterilisation der Lendengegend der werdenden Mutter vor einem Kaiserschnitt oder

einer normalen Entbindung durchgeführt. Innerhalb kurzer Zeit stellt sich ein Taubheitsgefühl von unteren Rücken bis zu den Füßen ein, die Beine können nicht bewegt werden, das Bewusstsein ist klar, aber es werden keine Schmerzen oder Beschwerden empfunden. Die Mutter erlebt die Geburt ihres Kindes mit.

Epiduralanästhesie

Bei der Epiduralanästhesie wird, nachdem die Lendengegend der werdenden Mutter vor einem normalen oder Kaiserschnitt sterilisiert wurde, mit Hilfe eines Katheters eine Injektion außerhalb des Liquors verabreicht. 15 Minuten nach dem Eingriff sind unterhalb der Taille keine Schmerzen mehr zu spüren, die werdende Mutter ist bei Bewusstsein und sieht die Geburt Ihres Babys, die Geburt verläuft schneller, das Aufstehen nach dem Eingriff ist einfacher.

Kombinierte Epidural-Spinal-Anästhesie

Die Kombinierte Epidural-Spinal-Anästhesie ist eine Art der Anästhesie, bei der die Methoden der Spinal- und Epiduralanästhesie zusammen angewendet werden. Bei der Epiduralanästhesie gibt es kein Schmerzempfinden, aber Berührungen können während des Eingriffs gespürt werden; dieses Gefühl wird bei der zusammen Benutzung von Spinalanästhesie ausgeschaltet. Bei der Spinalanästhesie wird die Muskulatur erfolgreich gelockert und die Unbeweglichkeit sichergestellt, während über den Epiduralkatheter Medikamente verabreicht werden, um die postoperativen Schmerzen zu verringern. Bei dieser Methode, die vor allem bei Kaiserschnitt- Entbindungen angewandt wird, spürt die Mutter keine Schmerzen, während sie die Geburt ihres Kindes miterlebt, die Medikamente gelangen nicht zum Kind und die Genesung verläuft schneller.

Regionale Nervenblockade

Diese Methode wird insbesondere bei chirurgischen Eingriffen an Armen und Beinen eingesetzt. Ein Anästhetikum wird um die Nerven herum verabreicht, die zu dem Bereich führen, in dem der chirurgische Eingriff stattfinden soll, und Schmerzen werden verhindert, indem in diesem Bereich Unbeweglichkeit und Taubheit erzeugt werden.

Lokalanästhesie

Diese Anästhesie wird bei kleineren chirurgischen Eingriffen wie der Entfernung von Muttermalen, Zahnextraktionen oder Beschneidungen eingesetzt. Dabei wird nur der Bereich, in dem der Eingriff vorgenommen wird, ohne Bewusstseinsverlust betäubt, und es wird nur eine vorübergehende Taubheit in dem Bereich erzeugt, in dem der Eingriff vorgenommen wird, Schmerzen werden verhindert.

Sedierung Anwendungen

Die Sedierung ist ein Teil der Allgemeinanästhesie. Durch die Verabreichung von Sedativa bleiben die Reflexe des Patienten erhalten, der Patient entspannt sich und fällt in einen kontrollierten Schlafzustand. Durch die Wirkung der Sedierung spürt der Patient während des Eingriffs weder Schmerzen noch Beschwerden. Der Patient ist bei Bewusstsein, kann sich aber nach dem Eingriff nicht mehr an den Moment des Eingriffs erinnern, da ein vorübergehender Gedächtnisverlust eintritt, der verhindert, dass der Patient ein psychologisches Trauma erlebt. Sedativa werden auch zur Unterstützung der lokalen und regionalen Anästhesie eingesetzt. Sie werden insbesondere bei der Endoskopie und bei zahnärztlichen Behandlungen eingesetzt, da sie den Patienten beruhigen und es dem Arzt ermöglichen, den Eingriff konzentrierter und angenehmer durchzuführen.

In unserem Krankenhaus sorgen unsere Anästhesie- und Reanimationsärzte, die auf ihrem Gebiet erfahren sind und mit dem Bewusstsein handeln, die Gesundheit der Patienten zu schützen, für eine geeignete chirurgische Umgebung.

Dienstleistungen

Allgemeine Anästhesie
Regionalanästhesie (Spinalanästhesie, Epiduralanästhesie, kombinierte Epidural-Spinalanästhesie, regionale Nervenblockade)
Lokalanästhesie
Sedierungsanwendungen
Nachsorge nach Anästhesie
Intensive Pflege